Unsere Landwirte

Inmitten sanfter Hügel und blühender Wiesen, wo die Luft frisch und rein ist, arbeiten unsere Bauern mit Herz und Hingabe. Ihre Milch ist nicht nur ein Produkt, sondern das Ergebnis von Leidenschaft, Tradition und einem tiefen Respekt für die Natur. Jeder Schluck erzählt die Geschichte ihrer Heimat – von den saftigen Weiden, auf denen die Kühe grasen, bis hin zu den klaren Bächen, die durch die Landschaft fließen. Diese Bauern sind nicht nur Produzenten, sie sind Hüter ihrer Region.
Wir möchten Ihnen hier einige unserer Erzeuger vorstellen.

# Roman Jörg

Engagiert in Stallungen, Schulen und Sitzungssälen

Landwirt Roman Jörg blickt den Schülerinnen und Schülern der Grundschule aus Bad Brückenau hinterher und lächelt. Heute konnte er den Drittklässlern die Vorteile einer gesunden Ernährung mit heimischen Produkten näherbringen. „Das ist ein Herzensprojekt!“, sagt der Familienvater, der seinen Hof in der unterfränkischen Gemeinde Schondra betreibt und fest in der Region verwurzelt ist. Neben seinem Betrieb engagiert er sich auch politisch – und sorgt so dafür, dass auch zukünftige Generationen von der regionalen Milchwirtschaft profitieren können.

#Zitat

Jörg Roman

Wenn Kinder den Alltag auf dem Hof kennenlernen, lernen sie auch die Liebe zur Natur und den Tieren.

# Martin Scheiner

Frischer Wind im Kuhstall

Den hellen und luftigen Laufstall für seinen Milchhof in Stadelhofen hat Martin Scheiner selbst geplant. 120 Milchkühe liegen in ihren großen Schaumstoff-Boxen, bedienen sich am Futterband oder gehen entspannt zu einem der beiden Melkroboter. Der Stall ist bewusst in Ost-West-Richtung gebaut: Die optimale Durchlüftung sorgt für mehr Kuhkomfort, obwohl es nach Süden hin für die Photovoltaikanlage besser gewesen wäre. „Nur wenn es den Tieren gut geht, geht es uns auch gut“, meint Martin Scheiner dazu. Der Landwirtschaftsmeister führt den Betrieb gemeinsam mit Bruder Frank. Ihre beiden Ehefrauen Carina und Julia packen natürlich auch mit an. Und auch seiner Tochter ist die Tierliebe mit in die Wiege gelegt – die große Kuh „Lara“ ist ihr absoluter Liebling.

#Zitat

Martin Scheiner

„Bei uns ist jede Kuh nicht nur ein Tier, sondern Teil der Familie. Jede Kuh hat ihren eigenen Namen und bringt ihren ganz besonderen Charakter in unseren Alltag.“

# Karl Ruck

Freiheit, Familie und fünf Generationen

Im 10-Seelen-Dorf Veitsweiler beginnt der Tag auf dem Hof von Karl Ruck um 6 Uhr im Stall – danach gibt’s erst mal gemeinsames Frühstück mit Ehefrau Carina und den Kindern, bevor es wieder zu den 80 Milchkühen geht. Seit 1890 in Familienbesitz, führt Karl Ruck den Betrieb heute in fünfter Generation – mit Rückenwind von Opa Karl senior und Oma Elfriede. Er schätzt die Freiheit, sein eigener Chef zu sein und legt viel Wert auf einen respektvollen Umgang mit Tier und Natur: Eine 5-gliedrige Fruchtfolge, Investitionen in moderne Stallanlagen und in Photovoltaik sowie der Futterzukauf ausschließlich aus der EU sind für ihn selbstverständlich.

# Zitat

Karl Ruck

Wir, meine Familie und eigentlich das ganze Dorf, kümmern uns darum, dass die Kühe gesund und zufrieden sind, nur dann fühlt sich das Leben auf dem Hof richtig an.

#Markus Haesslein

Mit Leidenschaft und glücklichen Kühen

Markus Häßlein beugt sich über den Zaun und kratzt den Hals einer seine Kühe, die auch gleich ihren Kopf hebt und ganz eindeutig mehr Streicheleinheiten will. „Glückliche Tiere geben gute Milch“, lacht der Landwirt und schaut über die baumbeschattete Weide. Dahinter liegen im alten Stall mit den schönen Fachwerkmauern die Kälber auf dem frischen Stroh. Den Milchhof Häßlein in Brunst, im mittelfränkischen Kreis Ansach, bewirtschaftet er zusammen mit seiner Frau. Die beiden Söhne helfen natürlich auch mit. Dass die Familie leidenschaftlich für ihre Tiere und die Arbeit auf dem Hof brennt, ist kein Wunder: Schließlich leitet sich schon der Ortsname „Brunst“ von „brennen“ ab.

# Zitat

Markus Häßlein

Wenn Kühe sich frei bewegen können, merke ich, wie sie entspannen und genießen. Das macht mich glücklich.

#Alois und Lucas Reichenberger

Vater, Sohn und 300 Jahre Tradition

Freudige Aufregung macht sich unter den 75 Kühen breit, sobald Vater Alois und Sohn Lucas morgens um 5.30 Uhr den großen und luftigen Stall betreten. Gemeinsam mit Mutter Heidi bewirtschaften sie den 300 Jahre alten Reichenberger Hof an der Grenze zwischen Oberpfalz und Oberfranken. „Wir folgen keinem Dogma“, sagt Sohn Lucas – für den studierten Landwirt zählt der Einklang aus Tieren, Umwelt und der eignen Familie. Schonend genutzte Böden, Photovoltaik und rotierende Büsten für die Kuh-Wellness sorgen heute und auch in Zukunft auf dem Biohof für eine nachhaltige Milcherzeugung.

# Zitat

Lucas Reichenberger

Unser Antrieb ist, den richtigen Weg in Hinblick auf unsere Tiere, unsere Umwelt und uns selbst zu finden - nicht der Blick auf größer, extensiver, intensiver.